Invasive Diagnostik

In unserer Praxis möchten wir sicherstellen, dass Sie während Ihrer Schwangerschaft gut informiert sind, insbesondere wenn es um Untersuchungen der Erbanlagen geht. Wir bieten Ihnen hier einen Überblick über zwei wichtige invasive Testverfahren: die Chorionzottenbiopsie (Mutterkuchenpunktion) und die Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung).

Chorionzottenbiopsie

(Mutterkuchenpunktion)

Die Chorionzottenbiopsie, auch als Mutterkuchenpunktion bekannt, ist ein wichtiger genetischer Test, der in der Regel zwischen der 10. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt wird. Diese invasive Testung wird in Betracht gezogen, wenn es Anzeichen für genetische Störungen bzw. Chromosomenanomalien beim Feten gibt oder wenn familiäre Vorbelastungen vorliegen. Bei der Chorionzottenbiopsie wird eine kleine Gewebeprobe aus der Plazenta (Mutterkuchen) entnommen. Dieser Eingriff erfolgt durch die mütterliche Bauchdecke unter Ultraschallkontrolle. Die gewonnene Gewebeprobe enthält genetisches Material Ihres Kindes, das im Labor auf mögliche genetische Veränderungen untersucht wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Chorionzottenbiopsie bestimmte Risiken birgt, darunter leichte Blutungen, Infektionen und ein geringes Fehlgeburtsrisiko. Wir beraten Sie gerne umfassend zu den Risiken und durch welche Maßnahmen diese minimiert werden können.

Amniozentese

(Fruchtwasseruntersuchung)

Die Amniozentese ist eine genetische Untersuchung, der normalerweise zwischen der 16. und 20. Schwanger­schaftswoche durchgeführt wird. Sie ist aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt in der Schwanger­schaft möglich. Dieser Test bietet zusätzliche Einblicke in die genetische Gesundheit Ihres Babys. Bei der Amniozentese wird eine kleine Menge Fruchtwasser, das den Feten umgibt, entnommen. Dies erfolgt durch die Bauchdecke unter Ultraschall­kontrolle. Das entnommene Fruchtwasser enthält kindliche Zellen und Substanzen, die im Labor analysiert werden, um genetische Veränderungen und andere Gesundheits­informationen zu überprüfen. Auch die Amniozentese ist mit gewissen Risiken verbunden, darunter leichte Blutungen, Infektionen und ein geringes Fehlgeburtsrisiko. Wir klären Sie gerne über diese Risiken auf, um sicherzustellen, dass Sie gut informiert sind.

In beiden Fällen steht Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihres Babys an erster Stelle. Wenn Sie weitere Fragen haben oder Bedenken hinsichtlich der Chorionzotten­biopsie, der Amniozentese oder anderer Aspekte Ihrer Schwanger­schaft haben, zögern Sie bitte nicht, sich an uns zu wenden. Wir sind hier, um Sie zu unterstützen und die bestmögliche Betreuung anzubieten.

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